Faktencheck, Teil 1: Nachhaltigkeit in der Fleischproduktion

Über Rindfleisch und Rinderhaltung, aber auch über die Produktion in Frankreich sind zahlreiche Informationen im Umlauf. Viele davon stimmen. Allerdings es kursieren auch etliche Mythen und Falschaussagen. In unserer neuen Serie überprüfen wir einige gängige Behauptungen auf ihren Wahrheitsgehalt. 

 

Behauptung: Die Fleischproduktion ist nicht nachhaltig. Es werden 15.000 Liter Wasser benötigt, um ein Kilo Rindfleisch zu produzieren

Falsch. Die Quellen, auf denen diese Schätzungen beruhen, beziffern die Menge des insgesamt verbrauchten Wassers und nicht die Umweltauswirkungen des Wassers, das für die Produktion verbraucht wird. Dabei gibt es wesentliche Unterschiede zwischen den Arten: Wasser, das dem Grundwasser entnommen wird, hat nicht die gleichen Umweltauswirkungen wie Regenwasser oder Wasser, das für die Produktion benötigt wird und später wieder abfließt. In Frankreich beispielsweise werden für die Produktion von 1 kg Rindfleisch in einem effizienten System „real“ nur 50 Liter Wasser benötigt. 80-90 % der Wasserressourcen, die der gesamte Fleischsektor im Wesentlichen verbraucht, sind Teil des natürlichen Wasserkreislaufs – zum Beispiel durch Regenwasser, das an die Umwelt zurückgegeben wird. 

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