Faktencheck, Teil 3: gentechnisch veränderte Organismen in der Rinderzucht 

Über Rindfleisch und Rinderhaltung, aber auch über die Produktion in Frankreich sind zahlreiche Informationen im Umlauf. Viele davon stimmen. Allerdings kursieren auch etliche Mythen und Falschaussagen. In unserer Serie überprüfen wir einige gängige Behauptungen auf ihren Wahrheitsgehalt. Diesmal gentechnisch veränderte Organismen in der Rinderzucht. 

 

Behauptung: Die französischen Rinder werden mit GVO oder importiertem Futter gefüttert

Falsch. Sowohl das Raufutter als auch die französischen Futtermittel, die an die Rinder verfüttert werden, entsprechen den europäischen Vorschriften und sind garantiert GVO-frei (<0,9%). In Frankreich wird die Futterration eines erwachsenen Fleischrindes zu 90 % im landwirtschaftlichen Betrieb produziert, 97 % der Ration ist französisch. Sie besteht durchschnittlich aus 64 % Gras, 20 % Maissilage, 10 % Getreide, 5 % Ölkuchen – davon 2,5 % Soja – sowie 1 % Mineralien und Vitaminen. Bei Fleischrindern wie dem Charolais liegt der Grasanteil sogar bei 80 % der Ration. Soja macht hingegen nur 0,8 % der Ration aus. 

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