Rindfleisch richtig grillen: Das sollten Sie bei der Zubereitung am Rost beachten

Für viele Fleischliebhaber ist gegrilltes Rindfleisch das Größte.
Wenn Sie folgende Zubereitungstipps beherzigen, wird der feurige Barbecue-Spaß ein voller Erfolg.

Die Wahl des richtigen Grillfleischs

Wählen Sie an der Fleischtheke ein richtig gutes Rindersteak aus artgerechter Haltung aus. Dessen feine Marmorierung sorgt für saftiges und aromatisches Grillfleisch. Es sollte gut abgehangen sein, also genügend Zeit zum Reifen gehabt haben. Das macht es aromatisch und zart. Besonders gut für die Zubereitung auf dem Grill eignen sich Entrecôte, Rumpsteak, Filetsteak, Roastbeef und Rib Eye.

Zubereitungstipps: Rindfleisch korrekt schneiden und würzen

Holen Sie das Fleisch bereits eine Stunde vor dem Grillen aus dem Kühlschrank, damit es Raumtemperatur annehmen kann. Damit alle Fleischstücke gleichzeitig gar werden, schneiden Sie sie in gleichmäßige 3–4 cm dicke Stücke. Bepinseln Sie das Fleisch vor dem Grillen mit etwas Öl. Besonders aromatisch wird es, wenn Sie Ihr Grillfleisch schon am Vortag in eine leckere selbstgemachte Marinade einlegen. Übrigens: Fett ist Geschmacksträger und hält das Fleisch schön saftig. Es sollte daher erst nach dem Grillen abgeschnitten werden. Und nicht vergessen: Vor dem Servieren ein paar Minuten ruhen lassen. Gesalzen und gepfeffert wird erst auf dem Teller.

So bereiten Sie den Grill richtig vor

Wann darf das Fleisch auf den Rost? Bei einem Holzkohlegrill muss die Kohle zuerst gut durchglühen, bevor Sie mit dem Grillen loslegen können. Das kann eine halbe Stunde oder länger dauern. Sobald die Kohle von einer weißen Ascheschicht überzogen ist und der Grillrost richtig heiß ist, kann das große Brutzeln beginnen. Damit genug Platz bleibt, um das Fleisch nach dem Anbraten indirekt garen zu können, ordnen Sie die Kohle auf nur einer Hälfte des Grills an. So kann das Grillgut neben der Hitzequelle (nicht direkt über der Glut) fertig garen.

Grillen: Wann ist der richtige Garzeitpunkt?

Steak auf dem Grill zuzubereiten ist nicht schwer. Dennoch gilt, das Grillgut im Auge zu behalten und nicht zu lange auf dem Rost zu lassen. Die größte Sünde ist totgegrilltes Fleisch! Am besten schmeckt Gegrilltes, wenn es medium, also innen noch leicht rosa ist. Den richtigen Garzeitpunkt passen Sie ganz einfach mit einem Grillthermometer ab. Wenn dieses eine Kerntemperatur zwischen 52 °C und 55 °C anzeigt, ist Ihr Fleisch medium rare, bis 59 °C ist es medium rosa.

Leckere Beilagen zu gegrilltem Rindfleisch

Reichen Sie zum BBQ leckere Blattsalate oder gegrilltes Gemüse wie Champignons, Paprika und Auberginen. Möchten Sie ein bisschen Abwechslung auf den Teller bringen? Wie wäre es mit in Alufolie auf dem Rost gegarten Gemüse? Zum Beispiel einer Foliensüßkartoffel, einer mit Fetakäse und Rosmarin gefüllten Paprika oder einer mit Mozzarella und Basilikum gefüllten Fleischtomate? An Kohlenhydraten empfehlen sich ein bunter Nudelsalat, Pellkartoffeln oder knuspriges, ofenwarmes Baguette. Selbstgemachte Dips sind eine fettarme Alternative zu kalorienhaltigen Fertigsoßen.

Welcher Wein passt zu gegrilltem Rindfleisch?

Zum Barbecue passen herbe, trockene Roséweine, und zwar nicht nur im Sommer, sondern zu jeder Jahreszeit. Probieren Sie mal einen Côte de Provence oder Rosé d’Anjou.

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